Montag, 12. Mai 2008

Yellow Mountain

Jetzt gibt es endlich mal wieder schöne Bilder zu zeigen! Am Wochenende hat es mit unserem Trip zu den Yellow Mountains endlich geklappt. Nachdem unser Ausflug aufgrund des Wetters beim ersten Versuch ins Wasser fiel, war diesmal nur für Freitag Gewitter gemeldet und für das Wochende ein paar Wolken und Sonnenschein. Also gings schon am Freitag los nach Hangzhou um von dort aus abends mit den Hangzhouer Praktikanten weiter nach Huang Shan, den Yellow Mountains, zu fahren.
Am nächsten Morgen ging es dann schon früh los auf den Berg. Da wir eine Nacht auf dem Berg übernachtet haben, hatten wir den ganzen Samstag Zeit um auf den Berg zu kommen. Das hieß also 6h lang Treppen steigen, da der gesamte Weg aus Stufen bestand.

Stufen über Stufen....



Meine Shanghaier Kolläischen:



Aber es hat sich gelohnt! Die Landschaft dort ist echt der Wahnsinn und das Wetter war super!




Nur leider gibt es auch eine Seilbahn auf den Berg, weshalb wir uns nach dem langen Aufstieg plötzlich inmitten von chinesischen Reisegruppen wiederfanden.



So kam es, dass wir hin und wieder auf dem Berg im Stau standen, da es eindeutig zu viele Reisegruppen für die Teilweise doch sehr schmalen Wege waren.



Wie ich in Wirklichkeit den Berg hochgekommen bin. Danke Jungs! ;)



Auf dem Gipfel:



Oben angekommen haben wir uns dann alle wiedergetroffen um gemeinsam den Sonnenuntergang etwas abseits auf einem Felsen anzuschauen.




Danach ging es in unsere zum Glück im Voraus gebuchte Unterkunft, eines der drei besten 4-Sterne Hotels auf dem Berg! Nur leider hatten wir keines der 800-Euro-Zimmer, sondern war in dem nicht ganz so komfortablen Massenlager im Umgebauten Veranstaltungssaal mit Hunderten anderer Chinesen untergebracht. Aber dafür kostete die Übernachtung auch nur 9 Euro und nach langer Diskussion war sogar die Dusche umsonst. :)

4-Sterne Hotel mal anders:



Da wir um 9 Uhr als das Licht ausging in unserem abgetrennten 12er Appartment noch nicht ganz in Schlafstimmung waren, kam doch noch die ein oder andere Beschwerde von Chinesen im Nachbarraum. Gegen 11 oder vll auch etwas später war dann auch bei uns Ruhe eingekehrt, denn wir hatten ja schließlich wie alle anderen auch vor, den Sonnenaufgang am nächsten Morgen anzuschauen und wollten deshalb schon um 4 aufstehen um zu einem schönen Aussichtspunkt zu laufen. Gegen 2 Uhr nachts wurden wir allerdings schon von den ersten Chinesen geweckt, die sich auf den Weg machten, gegen 3 ging dann der Massenaufbruch los, als die Reiseleiter mit ihren Lautsprechern zum Aufbruch riefen. Als wir dann gegen 4 aufstanden, waren wir fast schon allein im Massenlager.
Nach einem Kurzen Umweg in die falsche Richtung fanden wir noch rechtzeitig in der Morgendämmerung direkt vor unserem Hotel eine kleine Terasse, die wohl von den Reisegruppen übersehen wurde. Dort konnten wir dann in Ruhe den Sonnenaufgang beobachten, danach nochmal kurz zurück ins Bett gehen bis es um 6 dann Frühstück gab und wir uns dann wieder auf den Weg machten.



Da wir erst gegen halb 3 nachmittags wieder in der Stadt unten sein mussten, konnten wir zuerst noch auf dem Berg eine kleine Runde laufen bevor es an den Abstieg ging.
Hier also noch ein paar Eindrücke vom Berg:



Keine Kommentare: