

Vorletztes Wochenende ging es dann nach Xian. Xian dürfte auch den Nicht-Chinakennern bekannt sein, denn dort steht bzw liegt die Terrakottaarmee des ersten Kaisers von China begraben.
Als wir Freitagnacht am Flughafen ankamen, hatten wir einen Fahrer über unser Hostel gebucht und mussten uns so nicht mit den Taxifaherern vor dem Flughafen rumärgern.

Das war unser Hostel:

Am nächsten Morgen sind wir dann gleich los zur Terrakottaarmee, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Anstatt auf den Taxifahrer zu hören und die seiner Meinung nach billigste Möglichkeit dorthinzukommen - nämlich er für 15€ - zu wählen sind wir dann doch lieber mit dem Bus für 70 Cent pro Person gefahren. Bei der Armee angekommen, trafen wir eine einheimische Lehrerin, die Freikarten hatte und uns einladen wollte mit ihr zusammen reinzugehen. Das Angebot haben wir natürlich gerne angenommen, allerdings hatte der Wachmann am Eingang etwas dagegen und lies uns mit der Begründung, dass es keine Freikarten für Ausländer gibt, nicht umsonst hinein.
Also mussten wir doch Eintritt zahlen, aber da wir ja bei der Fahrt gespart hatten, leisteten wir uns noch eine Führerin, die uns dann zwei Stunden lang durch die Anlage führte und uns alles mögliche interessante und weniger interessante über die Soldaten und die Ausgrabungen erzählte.



Danach ging es weiter zum Maosoleum des Kaisers, das ein paar Kilometer von der Armee unter einem kleinen Hügel vermutet wird. Da er der Legende nach in seinem Grab auch Flüsse und Seen mit Quecksilber nachbilden lassen haben soll und in der Gegend auch eine erhöhte Quecksilberkonzentration nachgewiesen ist, hat jedoch noch keiner es gewagt mit den Ausgrabungen anzufangen. Also kann man eigentlich nur einen Erdhügel hinaufsteigen und dafür war uns der Eintritt dann doch zu teuer, da es mal wieder für ausländische Studenten keinen Rabatt gab. Allerdings trafen wir vor dem Eingang auf eine kleine Gruppe Chinesen, die mit uns Fotos machen wollten und die uns dann den Eintritt und eine Busfahrt um den Hügel spendierten.

Am nächsten Tag besichtigten wir zuerst die Stadtmauer von Xian. Unseren Plan einmal mit dem Fahrrad rundherum zu fahren liesen wir dann aber fallen, da es einfach viel zu heiß auf der Mauer war. Am Vortag mit den Chinesen auf den Geschmack gekommen, entschieden wir uns stattdessen für das Golfcartbusschen um vom Süd- zum Westtor zu fahren.


Von dort ging es dann weiter zum Muslimischen Viertel und der größten Moschee Chinas, die im Stil eines chinesischen Tempels gebaut ist.
Unser Taxi:


Das Minarett der Moschee:

Eingang zum Gebetsraum:

Am Ende ging es dann noch zur Wildganspagode, die auch zu den Topsehenswürdigkeiten in Xian zählt. Auf dem Platz davor gab es als wir ankamen gerade eine Wassershow zu Musik. Die Pagode selbst konnten wir dann wegen Renovierungsarbeiten leider nicht besichtigen.

Danach mussten wir dann leider schon wieder zurück ins Hostel und direkt weiter zum Flughafen. Und schon war das Wochenende in Xian vorbei.
Letztes Wochenende bin ich dann mal wieder in Shanghai geblieben und hab dann aber gleich wieder Tickets für dieses Wochenende gebucht. Da geht es nämlich nach Guilin für drei Tage! Da wird es dann auch wieder richtig schöne Bilder geben. Ich hoffe nur, dass das Wetter mitspielt, da hier zur Zeit Regenzeit ist. Aber wir hatten auch in Xian Glück, dann wird es in Guilin nicht anders sein! :)
Und danach sind es dann nur noch vier Wochenenden, bis es wieder zurück nach Deutschland geht!