Aber zurück nach Yunnan. Nachdem sich ein Freund aus Deutschland einen Tag vor Abflug seinen Fuß verletzen musste, waren wir nur zu fünft unterwegs. Los ging es in Kunming, der Provinzhauptstadt von Yunnan. Kunming gilt als die Stadt des ewigen Frühlings, aber wir haben dort wohl gerade einen recht kühlen Frühlingstag erwischt. Da wir nur einen Tag für Kunming eingeplant hatten, haben wir uns darauf beschränkt, den Steinwald anzuschauen.


Am nächsten Morgen gings dann weiter nach Dali. Nachdem unser Flug wegen schlechtem Wetter eine Stunde verspätet losflog, waren wir schon auf Schnee und Kälte gefasst. Aber bis auf einen turbulenten Landeanflug wegen starkem Wind, war es dann traumhaftes Wetter! Nach einem Mittagessen in der Sonne, sind wir erstmal auf dem Erhai See mit dem Boot zu einem Tempel gefahren. Da auf Grund des Schnees in der Woche davor Hochwasser war, konnten wir leider nicht die ganze Rundfahrt machen, aber wir waren schon froh, nicht einen Tag früher gekommen zu sein, da es bis zum Tag davor noch keinen Strom gegeben hatte.
Anflug auf Dali

Mittagessen in der Altstadt

Die "Haschmama" :)

Kleiner Snack am Straßenrand


Mit frischem Sonnenbrand ging es dann am nächsten Tag mit dem Bus weiter nach Lijiang, wo wir dann drei Tage blieben. Eigentlich hatten wir geplant die Tigersprungschlucht zu durchwandern, allerdings waren wir uns dann doch alle einig, doch nur die Hälfte zu durchwandern und so nur einen Tag in der Schlucht zu verbringen. Aber auch daraus wurde dann doch nichts, da uns die lieben Bakterien im Essen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. So verbrachten wir die drei Tage in Lijiang in der Stadt, im Bett und auf der Toilette. ;)
Die Altstadt von Lijiang... so muss China aussehen!




Da Judith mit Andy schon früher zurück nach Shanghai geflogen ist, sind mein Bruder, Maike und ich an unserem letzten Tag in Lijiang noch auf den Jadedrachenscheeberg gefahren, der 5596m hoch ist und von dem man schon nach Tibet hineinschauen kann. Die Gondelfahrt auf den Gletscher haben wir abgehärteten Deutschen dann im Vergleich zu den Chinesen doch ohne Thermomantel und Sauerstoffflasche überlebt. :)



Abends gings dann weiter nach Chengdu, um dort die Pandabären anzuschauen. Laut Reiseführer wäre die beste Zeit um die Pandas zu beobachten angeblich morgens zur Fütterung gewesen, aber da mein Bruder schließlich doch dem chinesischen Essen unterlag, oder war es doch der KFC..., so mussten wir bis nachmittags warten um die Pandas sehen zu können. Dies war allerdings nicht weiter schlimm, da so kaum Besucher da waren und die Pandas auch so sehr aktiv waren. Und die sind ja sooooo süüüüüßßßß!!!!


Am nächsten Tag gings dann weiter nach Hongkong, um uns von dem kühlen Wetter in Chengdu wieder zu erholen. Hongkong ist einfach der Wahnsinn!! Ich kann jedem nur empfehlen, wenn ihr mal nach China kommt, dann müsst ihr unbedingt auch nach Hongkong! Hongkong ist quasi das schöne Shanghai. ;) Obwohl es eine riesige Stadt mit einem Wolkenkratzer an dem anderen ist, ist alles sauber und grün. Leider ist Hongkong etwas teuerer als Shanghai was das Essen betrifft, allerdings kann man dafür recht günstig einkaufen gehen. :)
Dazu muss ich glaub nichts mehr sagen...


