So sah dieses Jahr, oder eigentlich ja schon wieder letztes Jahr, mein Weihnachten aus. Tolle erholsame 10 Tage auf Hainan, dem chinesischen Hawaii. Nachdem wir die ersten Tage faul am Strand in der Sonne lagen und Chinesen beim Strandurlaub beobachteten und uns von ihnen beobachten liesen, haben wir danach die Insel erkundet und dabei alle möglichen Fortbewegungsmittel ausprobiert. Von normalen Taxis und Linienbussen, über Minibusse, Motoradrikschas und Motorrädern bis hin zu lastwagenähnlichen Transportern und notgedrungenem Trampen. Aber wir haben alles heil überstanden und hatten auch immer unseren Spaß, auch wenn der Comfort manchmal zu wünschen übrig lies und uns die mitgeführten Hühner und Drogensäcke doch manchmal irritierten. :)
Hätten wir zuerst nicht als Taxi erkannt, hat uns dann aber am Straßenrand aufgenommen, als uns der Reisebus an der Autobahnausfahrt abgesetzt hat.
Die Schaffnerin. :)
Wer zuletzt kommt, muss auf nem Hocker im Gang sitzen...
Bisschen windig, aber dafür echt schnell und günstig, Motoradtaxi:
Die etwas komfortablere Version, Motoradrikscha:
Frisches Hünchenfleich, ja die lebten zu dem Zeitpunkt noch!
Kokosnuss to go!
Rikscha zu zweit....
... und zu dritt, aber nur wenn der Berg nicht zu steil ist.
Ja, hier dachten wir noch, der Bus würde uns dort auch wieder mitnehmen, wo er uns abgesetzt hat. Aber nach chinesischer Logik, gilt die "Haltestelle" nur in eine Richtung, deshalb blieb uns nix anderes übrig als zu trampen bevor die Sonne weg war und wir im dunkeln auf der Autobahn standen.
Heilig Abend musste ich nicht einmal auf die gute deutsche Weihnachtsente verzichten, da es sogar auf einer kleinen chinesischen Insel wie Hainan ein Paulaner Brauhaus mit Weihnachtsmenü gibt. Nachdem wir also den Tag am Strand verbracht haben, mir danach bei der einstündigen Massage für 1,50€ alle Knochen entrenkt oder verrenkt wurden (mir hat den ganzen nächsten Tag der Rücken weh getan und ich hatte nen blauen Fleck!), ging es abends zum Weihnachtsessen und danach wie des öfteren an den Strand. Dort gab es so gut wie jeden Abend ein Feuerwerk, so dass es nicht ganz so schlimm war, dass es an Silvester in Shanghai keines gab.
Chinesen am Strand:
Man beachte die neue Gesichtsmaskenmode! Wird bestimmt im kommenden Sommer auch bei uns Trend.... ;)
Hawaiigruppenkombi, so kann keiner am Strand verloren gehen!
Bei unseren Ausflügen auf der Insel kam es hin und wieder dazu, dass wir Westler, die sich in die Sonne legen um braun zu werden, zum Fotomotiv wurden. So auch auf der Affeninsel, als wir uns auf eine einsame grüne Wiese gelegt haben und uns eine Viertelstunde später inmitten einer chinesischen Reisegruppe wiederfanden. :)
Die Affen auf der Affeninsel:
Nein, diesmal kein Affe...
... aber das war für die Reisegruppe...
... kein Grund, nicht zu fotografieren.
Dann ging es noch an diesen wunderschönen einsamen Strand:
Dort waren wir ganz alleine, bis auf ein anderes deutsches Pärchen, das auch den Weg dorthin gefunden hatte und wir später noch von diesen netten Herren Besuch bekamen...
Und dann gings noch ins Inselinnere, wo wir dann in den Bergen im Urwald spazieren konnten.
Und hier noch so ein paar Eindrücke von unterwegs:
Fruchtstände mit Früchten, die man teilweise noch nie gesehen hat.
Rikschaparade
Die Drogenmama, die Einheimischendroge, die man an jeder Straßenecke kaufen kann, die Betelnuss
Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt :)
Sehr beruhigend!
Eingelegte Schlange!
Gegensätze
Wasserbüffelkarren
Wasserbüffel